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DIE GRÜNDUNG

1969 WURDE DIE ERSTE KOMPANIE FORMIERT

DIE ZWEI HAUPTAUFGABEN MIT DER AUFKLÄRUNG UND DEM JAGDKRIEG STANDEN IM ZENTRUM

In der Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung vom 21. Februar 1968 über die Organisation des Heeres wurde zur Aufstellung der Fallschirm Grenadier Kp 17 unter anderem aufgeführt:

«(…) der Luftweg ist jedoch oft die einzige Möglichkeit, um im Kriege kleinere aber entscheidende Aktionen durchzuführen (…) Vorläufig soll nur eine und nach Vorliegen günstiger Erfahrungen, später allenfalls eine zweite Fallschirmgrenadier Kompanie gebildet werden. Es handelt sich nicht darum, grössere Verbände dieser Art aufzustellen.»

Der Verzicht, grössere Verbände aufzustellen, weist auch auf den Charakter der Truppe hin, nämlich: klein, im Verdeckten arbeitend, effektiv. Die zweite Kompanie ist bis zum heutigen Tag nicht realisiert worden, obwohl eine grössere Anzahl Fallschirmaufklärer nötig wäre, um den Nachrichtenbedürfnissen der Armee im Operativen Raum nachzukommen.

Die Botschaft des Bundesrates hatte für die einzuführenden Fallschirmsoldaten zwei Hauptaufgaben vorgesehen: erstens die Aufklärung, also die Nachrichtenbeschaffung im Feindgebiet und zweitens den Jagdkampf, wie beispielsweise Sabotage wichtiger Objekte. Die Fallschirm Grenadier Kp 17 wurde am 1. Januar 1969 geboren.

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